Weihnachtsrezepte (4)
Pkhali
Was ihr auf dem Foto seht, ist keine eigene Kreation von mir, sondern ein traditionelles georgisches Gericht, das auf keinem festlichen Tisch fehlen darf – besonders nicht zu Weihnachten oder anderen Feiern.
Es handelt sich um Pkhali, eine klassische georgische Vorspeise, die vegetarisch und sogar vegan ist.
Phali ist auf den ersten Blick ein leichtes Gericht, überzeugt aber durch seinen typisch georgischen Geschmack, der vor allem durch eine besondere Kombination aus Walnüssen, Gewürzen und Knoblauch entsteht.
Was macht Pkhali so besonders?
Die georgische Küche verwendet Walnüsse traditionell in vielen herzhaften Gerichten. Während Nüsse heutzutage sehr modern sind und man im Internet zahlreiche Rezepte mit Walnüssen findet, gehören sie in Georgien seit Jahrhunderten zur Alltagsküche.
Die wichtigsten Zutaten für Pkhali sind: Walnüsse, Knoblauch, Koriander (frisch), Gewürzmischung Hmeli Suneli
Diese vier Zutaten sind das Herz des Gerichts und machen selbst eher „langweiliges“ Gemüse zu etwas unglaublich Aromatischem und Leckerem.
Ein vielseitiges und wandelbares Gericht
Pkhali wird aus verschiedenen Gemüsesorten zubereitet. Klassische Varianten sind: aus Spinat, aus Rote Bete aus Weißkohl
Ich habe mich diesmal für eine Variante aus Möhren entschieden – etwas weniger klassisch, aber sehr lecker.
Pkhali ist eine kalte Vorspeise, perfekt für Buffets, Feier
Ist Pkhali aufwendig?
Ja – ein bisschen.
Das Gericht lebt von der richtigen Balance der Gewürze, und dafür braucht man etwas Gefühl und Erfahrung. Deshalb koche ich es nicht sehr oft und esse es auch nicht überall. Inzwischen kann man Pkhali aber in vielen georgischen Restaurants probieren.
Man kann den Aufwand reduzieren, indem man gekochte Rote Bete oder tiefgekühlten Spinat
verwendet. Der Geschmack ist dann etwas anders, aber immer noch gut. Mit frischen Zutaten wird Pkhali jedoch besonders aromatisch.
Grundzutaten für alle Pkhalis
Gemüse nach Wahl (Spinat, Rote Bete, Kohl, Möhren)
Walnüsse
Knoblauch
Hmeli Suneli
Gemahlener Koriander
Salz
optional: ein Schuss Essig
Granatapfelkerne zum Garnieren
Gemüse nach Wahl (Spinat, Rote Bete, Kohl, Möhren)
Walnüsse
Knoblauch
Hmeli Suneli
Gemahlener Koriander
Salz
optional: ein Schuss Essig
Granatapfelkerne zum Garnieren
Zusätzliche Zutaten je nach Variante:
Frischer Koriander → nur für grüne Pkhalis (z. B. Spinat, Kräuter)
Kurkuma → für Möhren-Pkhali
Zwiebel (angebraten) → für Spinat und Möhren
Frischer Koriander → nur für grüne Pkhalis (z. B. Spinat, Kräuter)
Kurkuma → für Möhren-Pkhali
Zwiebel (angebraten) → für Spinat und Möhren
Zubereitung – Schritt für Schritt
1. Gemüse vorbereiten
Das Gemüse kurz in heißem Wasser kochen, bis es weich ist, danach blanchieren und abkühlen lassen.
Spinat: blanchieren und abkühlen lassen. Danach sehr gut ausdrücken, damit möglichst wenig Wasser bleibt
Kohl: blanchieren und abkühlen lassen. Danach fein hacken oder reiben
Rote Bete & Möhren: nach dem Kochen fein reiben
2. Walnüsse & Gewürze
Walnüsse fein mörsern oder mahlen
Knoblauch sehr fein hacken
Zu jedem Gemüse kommen:
Walnüsse
Knoblauch
Hmeli Suneli
Salz, Pfeffer
gemahlener Koriander
Walnüsse fein mörsern oder mahlen
Knoblauch sehr fein hacken
Zu jedem Gemüse kommen:
Walnüsse
Knoblauch
Hmeli Suneli
Salz, Pfeffer
gemahlener Koriander
3. Varianten verfeinern
Frischen Koriander nur zu grünem Gemüse geben
Kurkuma nur zur Möhren-Variante
Zwiebel fein hacken, anbraten und zum Spinat und zu den Möhren geben
Frischen Koriander nur zu grünem Gemüse geben
Kurkuma nur zur Möhren-Variante
Zwiebel fein hacken, anbraten und zum Spinat und zu den Möhren geben
4. Alles vermischen & pürieren
Alle Zutaten gut vermengen und anschließend noch einmal in den Blender geben.
Je nach Geschmack kann Pkhali: sehr fein gemahlen sein oder etwas gröber, mit Struktur. Ich mag es, wenn man die Textur noch spürt.
Die Paste sollte nicht zu weich sein – sie muss formbar bleiben.
Optional kann man einen Schuss Essig hinzufügen.
(Ich persönlich lasse ihn weg.)
5. Formen & Garnieren
Aus der Masse kleine Kugeln oder Nocken formen und mit Granatapfelkernen dekorieren.
Das sieht: sehr festlich, bunt und appetitlich aus. Ob für Feiertage, Gäste oder einfach als Vorspeise – Pkhali passt immer und bringt Farbe auf den Tisch.

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