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Rigatoni al forno – Herzhaft, unkompliziert und genau richtig für „ich-brauch-was-Richtiges“-Tage

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Rigatoni al forno – Herzhaft, unkompliziert und genau richtig für „ich-brauch-was-Richtiges“-Tage Rigatoni al forno gehört zu diesen Ofengerichten, die einfach funktionieren. Satt machen, gemütlich schmecken und sich sogar noch für den nächsten Tag eignen. Kein Schnickschnack, kein Feingeist-Küchenkram. Nur ehrliche Pasta, eine würzige Tomaten-Sahne-Sauce und eine Käsekruste, die beim ersten Gabelstich ein kleines Knacken liefert. Genau so soll’s sein. Zutaten (für ca. 4 Portionen) Für die Pasta: 400 g Rigatoni Salz fürs Kochwasser Für die Sauce: 1 Zwiebel, fein gewürfelt 2–3 Knoblauchzehen, gehackt 400 g gehackte Tomaten (aus der Dose) 200 ml Sahne oder Kochsahne 2 EL Tomatenmark 1 TL Zucker (optional, aber hilfreich gegen Säure) Olivenöl 1 TL Oregano 1 TL Basilikum (getrocknet) Salz und Pfeffer Optional: etwas Chili oder Paprikapulver für mehr Wumms Für den Ofen: 150–200 g geriebener Mozzarella 50 g Parmesan Butter oder Öl für...

Ein kulinarisches Tagebuch: Auf den Spuren von Kavarma – Bulgariens herzhafte Schmortradition im Wandel der Jahreszeiten

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  Ein kulinarisches Tagebuch: Auf den Spuren von Kavarma – Bulgariens herzhafte Schmortradition im Wandel der Jahreszeiten 1. Oktober – Ankunft in Sofia, Erwartung und erste Notizen Mit dem ersten kühlen Luftzug des bulgarischen Oktobers erreichte ich Sofia – Hauptstadt eines Landes, das sich zwischen Balkanmassiv und Schwarzem Meer spannt. Mein Auftrag: keine historische Analyse, keine politische Beobachtung, sondern eine Expedition in den Alltag eines Gerichts, das in vielen Regionen Bulgariens mehr als nur Nahrung bedeutet: Kavarma . In Restaurants auf Speisekarten gedruckt, in Dorfküchen seit Generationen zubereitet – es ist weniger ein Rezept, mehr ein Ritual. Schon auf der Taxifahrt ins Zentrum erklärt mir der Fahrer, ein ehemaliger Bauingenieur, dass es "kein echtes Kavarma ohne Tonpfanne" gebe. Gjuwets , sagt er, sei der Name des Tongefäßes, in dem das Gericht traditionell geschmort werde. Tonerde, Zeit und Geduld – diese drei Dinge brauche es, um das Gericht zu ...