Schwarzer Basilikum – mein Lieblingsfund aus dem Supermarkt

 

                                                      

Schwarzer Basilikum:
          Das aromatische Geheimnis aus dem Südkaukasus

Neulich bin ich ganz zufällig beim Einkaufen über etwas Besonderes gestolpert: einen Topf mit schwarzem Basilikum. Ich konnte natürlich nicht widerstehen – der musste mit!

Schwarzer Basilikum, auch Reihan genannt, ist in Deutschland noch ziemlich unbekannt. In vielen anderen Ländern, besonders im Südkaukasus und in Zentralasien, gehört er aber zu den wichtigsten Küchenkräutern überhaupt. Sein Geschmack ist milder als der des klassischen grünen Basilikums – aber nicht weniger aromatisch. Ich vermute, dass das Wort "Reihan" ursprünglich aus dem Türkischen oder Persischen stammt. Klingt jedenfalls poetisch, oder?

Schwarzer Basilikum zeichnet sich durch seine dunkelvioletten Blätter und sein intensives, leicht süßliches Aroma aus. Im Vergleich zum bekannten grünen Basilikum ist Reihan milder, aber dennoch sehr aromatisch. In der persischen, türkischen und zentralasiatischen Küche ist er ein echter Klassiker – ob frisch oder getrocknet.

Wir trocknen den Basilikum oft, um ihn auch im Winter in verschiedenen Gerichten zu verwenden. Solange er aber noch frisch ist, werde ich die Gelegenheit nutzen, ihn in vollen Zügen zu genießen.

Schwarzer Basilikum hat ein intensives, aromatisches Profil. Er passt hervorragend zu Salaten mit Tomaten und Gurken, zu Auberginengerichten oder zu Fleisch. Besonders in Eintöpfen – mit Fleisch, Kartoffeln und anderen frischen Kräutern – entwickelt er ein wunderbares Aroma, das die Gerichte unvergesslich macht.

Geschmackssache natürlich – aber wir essen ihn auch gern einfach so: mit Schafskäse oder frischen Tomaten.

Diese Kräuter sind nicht nur geschmacklich besonders – sie haben auch kulturelle Bedeutung. In alten Liedern werden etwa Frauenhaare mit der dunklen Farbe des Basilikums verglichen – ein Schönheitsideal vergangener Zeiten.

Wenn ihr schwarzen Basilikum mal irgendwo seht: Kauft ihn! Es lohnt sich wirklich, dieses aromatische Kraut kennenzulernen. 


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